Bestand CH BBB FI Zytglogge - Firmenarchiv Zytglogge Verlag

Identifikation

Signatur

CH BBB FI Zytglogge

Titel

Firmenarchiv Zytglogge Verlag

Datum/Laufzeit

  • 1965 - 2016 (Anlage)

Erschließungsstufe

Bestand

Umfang und Medium

21 Laufmeter

Kontext

Name des Bestandsbildners

Biographische Angaben

Bestandsgeschichte

1965 gründeten Hugo Ramseyer und Rolf Attenhofer im Berner Theater "Zytglogge" den Zytglogge Verlag. Dieser produzierte in den ersten fünf Jahren zunächst Schallplatten der Berner Troubadours Fritz Widmer, Mani Matter & Co. Später folgten Platten bzw. CDs weiterer Liedermacher und Berner Chansonniers wie etwa Tinu Heiniger, Ueli Schmezer, Pippo Pollina und Dodo Hug. Das ZYT-Tonprogramm umfasst Schweizer Volks-, resp. internationale Folk-Musik, Rock und Pop. Ein weiteres Standbein der Tonproduktion ist seit 1968 das Kabarett, wobei die Platten von Emil Steinberger und Franz Hohler den Anfang machten. Schliesslich vertreibt der Zytglogge Verlag auch Kinderkassetten und Hörbücher.

Ab 1970 wurden Bücher in das Produktionssortiment des Zytglogge-Verlags aufgenommen. Verlegt werden Schweizer Belletristik (u.a. etwa Gerhard Meier, Lukas Hartmann und Therese Bichsel), Mundart (u.a. Fritz Widmer), kritisch-alternative Sach-, als Ergänzungslehrmittel konzipierte Werkbücher, Kinder-, Jugend- und Liederbücher, Kunst, Comic, Cartoons sowie Bild- und Fotobände.

Zur Feier des 10-jährigen Bestehens des Verlags entstand 1975 das Periodika "Zytglogge Zytig" als Monats-Kulturblatt. Ab den 1980er Jahren war das "Poesieblatt", das namhafte Künstler wie etwa Urs Dickerhof und Franz Anatol Wyss gestalteten, Teil der "Zytglogge Zytig". 1991 wurde aus der "Zytglogge Zytig" das Periodikum "Stehplatz", das allerdings mangels Abonnentenzuwachs allerdings bereits 1995 eingestellt werden musste. Neben der "Zytig" vertrieb der Verlag einst die Musikzeitschriften "Dissonanz" und "O-Ton" sowie die Literaturzeitschrift "Einspruch".

Der Zytglogge Verlag weitete seinen Fokus auf regionale Produktionen bald aus. Die Produktion wurde nicht nur zunehmend gesamtschweizerisch, sondern erhielt mit den in den 1990er Jahren in Bonn und Wien gegründeten Pressefilialen auch einen europäischen Charakter.

2003 zog der Zytglogge Verlag, der seit 1969 als Aktiengesellschaft organisiert ist, von Gümligen nach Oberhofen am Thunersee in die Villa von Jenner. 2015 übernahm die Schwabe AG Basel die Aktienmehrheit des Zytglogge Verlags, dessen Sitz sich seither in Basel befindet. Der Zytglogge Verlag bleibt jedoch als unabhängiger Schweizer Verlag bestehen.

Das Firmenarchiv Zytglogge Verlag in der Burgerbibliothek Bern umfasst Unterlagen aus der Gründerzeit bis 2016, wobei der Schwerpunkt im Zeitraum von ca. 1970 bis Ende 1990er liegt. Inhaltlich sind grundlegende Dokumente einer Aktiengesellschaft wie Statuten, GV-Protokolle, Sitzungsprotokolle, Korrespondenzen und Jahresrechnungen überliefert. Diese Unterlagen machen indes den kleineren Teil des Archivbestandes aus und weisen teils auch Lücken auf. Der Grossteil der Überlieferung dokumentiert - sowohl in Schrift wie auch in Bild - die Produktion des Verlags. Überliefert sind umfangreiche Künstlerdossiers, Korrespondenzen zu einzelnen Buch- und Tonproduktionen, Manuskripte sowie eine reichhaltige Dokumentation der Werbetätigkeit von den Anfängen bis in das erste Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts.

Abgebende Stelle

Das Firmenarchiv Zytglogge Verlag wurde der Burgerbibliothek Bern 2016 durch Hugo Ramseyer als Geschenk übergeben.

Inhalt und innere Ordnung

Form und Inhalt

Bewertung, Vernichtung und Terminierung

Zuwächse

Ordnung und Klassifikation

Zugriffs- und Benutzungsbedingungen

Benutzungsbedingungen

Öffentlich

Reproduktionsbedingungen

In der Verzeichnungseinheit enthaltene Sprache

    Schrift in den Unterlagen

      Anmerkungen zu Sprache und Schrift

      Physische Beschaffenheit und technische Anforderungen

      Sachverwandte Unterlagen

      Existenz und Aufbewahrungsort von Originalen

      Existenz und Aufbewahrungsort von Kopien

      Verwandte Verzeichnungseinheiten

      Verwandte Beschreibungen

      Anmerkungen

      Alternative Identifikatoren/Signaturen

      Zugriffspunkte

      Zugriffspunkte (Thema)

      Zugriffspunkte (Ort)

      Zugriffspunkte (Name)

      Zugriffspunkte (Genre)

      Beschreibung

      Archivcode

      Benutzte Regeln und/oder Konventionen

      Status

      Erschließungstiefe

      Daten der Bestandsbildung, Überprüfung, Löschung/Kassierung

      Sprache(n)

        Schrift(en)

          Quellen

          Bereich Zugang